Im Detail : Der Einstieg ins Naturleben sollte für uns kein Weg in die Einsamkeit sein. Wir wollen uns weiterhin mit anderen Menschen austauschen, voneinander lernen und unseren Horizont erweitern. Somit kommt für uns kein Leben in einer einsamen Berghütte als Einsiedler in Frage, sondern wir verfolgen ein anderes Gedankenkonstrukt. In diesem verbinden wir unser Bedürfnis nach Natur und Ursprünglichkeit mit dem nach menschlichem Kontakt - unser Projekt Wohldhuus.

Grundsätzlich enthält das Projekt keine speziell themenvertiefenden oder religiösen Ansätze. Das bedeutet, wir wollen kein Wikinger-, Indianer- oder Mittelalterdorf aufbauen, in denen bisher erforschte Dorfstrukturen vorhanden sein müssen, um die Authentizität zu wahren. Des weiteren wird es keine religiösen Grundsätze geben, jeder Glaube oder Nichtglaube ist uns willkommen und wird toleriert.

Das Projekt Wohldhuus läuft in einem festgelegten Zeitplan ab. In der ersten Phase beschäftigen wir uns mit der Rahmenorganisation, um den Grundstein für die Umsetzung zu legen. Es wurde bereits ein Projektteam zusammengestellt, welches sich finanziell am Aufbau beteiligt und diesen auch durchführen wird. Die Kerngruppe hat bereits eine Probewoche im Bayrischen Wald sowie einige Naturtage in Stuttgart hinter sich. In dieser Zeit haben wir uns kennengelernt und das Leben in freier Natur hautnah getestet.

Durch unsere Internetpräsenz gewinnt das Projekt zunehmend an Bekanntheit. Das hat uns die Möglichkeit eröffnet, interessante und projektwichtige Kontakte zu knüpfen. Die Aufbaugruppe des Dorfes wird aus fünf Personen bestehen, die handwerklich begabt sind, Lust auf ein Abenteuer haben und für einen nicht bestimmten Zeitraum der Zivilisation den Rücken kehren möchten. Unsere Mitglieder sind mit € 5000,- am Projekt beteiligt und wagen mit uns den Schritt in ein natürliches Leben. Zusammen werden wir die Organisation und den Aufbau des Dorfes umsetzen.
Durch den Dorfaufbau in einer relativ kleinen Gruppe erlernen wir zusammen das Leben in und von der Natur. In dem Zeitraum der Gründung haben wir ausreichend Möglichkeit, uns an die Gegebenheiten anzupassen und unseren natürlichen Instinkt wieder zu beleben. Später wird die Gruppe ihre Erfahrungen und Kenntnisse mit den Urlaubern und Besuchern des Dorfes teilen. Mit Gemeinschaften und Gruppenstrukturen haben wir schon einige Erfahrungen durch unsere langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr. Es wird sich eine natürliche Struktur sehr schnell herausbilden, jeder in der Gruppe wird sich dann mit einbringen, sobald der Zusammenhalt stark genug und das Wir-Gefühl gewachsen ist. Daraus wird sich dann zeigen, wer welche Fähigkeiten hat und wie sie eingesetzt werden können. Die Gruppendynamik wird also Entscheidungen treffen, natürlich nach bestimmten Grundvoraussetzungen für das Gelingen des Projektes.
Unser Partner: Konrad Gallei's traditionelle Blockhausbau-Technik
	Konrad Gallei lebte fünf Jahre in der Wildnis des Kanadischen Yukon-Territoriums und erlernte die Kenntnisse des Blockhausbau 1981 in der B.Allen Mackie School of Logbuilding in Prince George (British Columbien). Er unterrichtete diese traditionelle Blockhausbau-Technik bereits in Kanada. Er baute sich dort sein eigenes Blockhaus und hat jahrelange Seminar- und Vortragserfahrung. Er wird unserer Projektgruppe die Technik des Blockhüttenbaus beibringen und uns mit Rat und Tat betreuen.

Das Blockhüttendorf wird aus den natürlichen Waldressourcen und auch teilweise mit Hilfe von vorher angelieferten Naturprodukten erbaut, um die Anlaufphase zu unterstützen. Das macht es notwendig, daß eine weitere Person das Dorfleben aus der Zivilisation heraus unterstützt. Ein geeigneter Kaufmann für diese Tätigkeit ist bereits gefunden, die Organisation diesbezüglich steht bereits.

Die Struktur des Dorfes wird sich den Gegebenheiten des Standorts anpassen. Vor Ort wird die Gruppe darüber entscheiden, wie am besten die Hütten angeordnet und der Lebensraum gestaltet werden kann. Der Dorfmittelpunkt soll aus einer Gemeinschaftshütte, einer zentralen Sonnenuhr und einer kleinen Sitz- und Grillecke bestehen. Die Anordnung der Hütten muß so geplant werden, daß jeder Bewohner ausreichend Privatsphäre genießen aber trotzdem ein natürliches Dorfleben stattfinden kann. Das Dorf wird in seiner maximalen Größe aus zwölf Hütten und 40 Personen bestehen. Das gliedert sich wie folgt:

Nach der Aufbauphase und gelungener Ackerwirtschaft und Tierhaltung wird unser Urlaubsangebot 2009 beginnen. Den Projektbegleitern bieten wir die Option, weiterhin neben der Dorferhaltung auch im Bereich der Urlaubsbetreuung aktiv zu werden. Weiterhin werden wir Unterstützung von Menschen bekommen, die im Zuge einer Auszeit vom Jobleben ("Sabbatical") bei uns an das Leben in der Natur herangeführt werden wollen und im täglichen Dorfleben helfend zur Seite stehen. Weitere Unterstützung wollen wir dadurch erlangen, daß wir das Projekt bei der Organisation für Arbeit an ökologischen Höfen ("wwoof") mit aufnehmen lassen.

Weiterhin werden wir Veranstaltungen der alternativen Medizin mit professionellen Personal anbieten. Ob nun die Tagung der Heilpraktiker, die Burnout-Therapie oder das Manager Training einer Firma, solche und weitere Nutzungsmöglichkeiten bieten sich in einem natürlichen Lebensumfeld an.

Unser Angebot wird über moderne Medien publik gemacht werden, um eine breites Kundenspektrum zu erreichen und langfristig Stammkunden zu binden. Neben der Erstellung einer professionellen Werbeseite im Netz werden Reisebüros angeschrieben, Urlaubsmöglichkeiten bei eBay eingestellt und Reportagen über das Naturleben an Zeitschriften geschickt werden. Diese Aktionen werden ebenfalls aus der Zivilisation heraus organisiert, um das friedliche Dorfleben nicht zu stören. Das Wohldhuus-Angebot wird unter anderem folgendes enthalten: